Seven am Stars in Town 13 in Schaffhausen

Das Intro erklingt, via Leinwand werden die Bandmitglieder vorgestellt und auf die Bühne gerufen. Den ersten Song singt Seven aus dem Off.


Der einsetzende Regen überlegt es sich nochmals anders und verzieht sich hinter die Bühne, vermutlich will er es nicht mit der Inszenierung des Aargauers aufnehmen. Seven Konzerte sind vorallem eines, Inszenierung! Im bordeauxroten Hemd nimmt uns der King mit auf seine zehn jährige Musikgeschichte. Das Publikum lässt sich scheu bezirzen, der Energiefunke springt nicht so ganz. Liegt vielleicht auch daran, dass Seven heute „nur“ Vorband für Aloe Blacc und Jamie Cullum ist.

Seven ist aber auch musikalischer Perfektionismus, wenn der Soulsänger – unterstützt vom Mann an der Querflöte – seine „Lisa“ besingt, dann bleibt kein Auge trocken. Ja die musikalischen Details überzeugen immer wieder, mal ist es die Querflöte, dann ist es ein Saxophon oder ganz banal ein Rhytmusinstrument.

„Walking with you“ – diesen Song kennt das Publikum offensichtlich aus dem Radio… dementsprechend kommt zum Abschluss wirklich Stimmung auf. Das Publikum geht sogar in die Knie um dann bei „City of Gold“ enttäuscht festzustellen, dass der Aargauer definitiv hinter dem Vorgang verschwindet und das kurze Schlagzeug – Bass Battle das Schlussbouqet bildet.

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