Lea Lu im Ochsen in Muri

Im ersten Moment glaube ich, ich bin am falschen Ort – soviele Leute wie heute habe ich bei „musig im ochsen“ noch selten gesehen. Sie alle wollen sich heute Abend von Lea Lu und ihrer Musik verzaubern lassen….

Das Konzert beginnt leise, fast lautlos, mit diversen Klangkörpern werden stille Töne erzeugt und das Publikum versinkt sofort in stilles Schweigen. Als dann noch die Stimme der Frontfrau dazukommt, wünsche ich mir, ich wäre früher da gewesen und hätte mir einen der Stühle gesichert. Die Musik lädt ein, zum zurücklehnen und geniessen.

Jänu, geniesse ich halt den Vorteil von meinem Stehplatz und die entsprechend freie Sicht auf die Bühne. Spannend, was da alles für Klangkörper und Instrumente eingesetzt werden.
Der Tanzwettbewerb – als Preis lockt eine CD – beginnt verhalten, doch bald trauen sich einige Frauen und gegen Schluss wagt sich sogar noch ein Mann auf das Tanzparkett. Weiter geht es mit Pausenmusik, da Lea Lu ihre Gitarre stimmen muss – auch diesen Übergang meistern die drei Herren elegant.
Besonders eindrücklich finde ich die Momente, in denen die Forntfrau zusammen mit ihren beiden Backing Frauen singt, da wird mir wiedermal bewusst, welches Instrument die eigene Stimme darstellen kann. Mal englisch, zwischendurch französisch wird das Leben besungen, das Publikum übt sich dazu ytmischen Klatschen oder dem summen vom „h“.

Alles in allem ein sehr genussvoller Abend, der Freude bereitet und beweist, dass Lea Lu zu recht als eine grosse Hoffnung am Schweizer Frauenmusikhimmel bezeichnet wird.

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