„Lass diesen Krempel endlich liegen – komm wir machen eine Tour“! Gemeinsam reiten wir durch die Nacht und verschmelzen in ein Ganzes.
Gustav (liebevoll auch Bühnenwildsau genannt) steht kurz vor 1.30 Uhr auf der Bühne des (wiederbelebten) Vogellisi Festival bei Adelboden. Dem Festival, welches mit viel Liebe und Herzblut ein abwechslungsreiches Programm, sowie ein gemütliches Festivalgelände auf die Beine gestellt hat.
Es ist spät, das Publikum hat bei Fankhauser den Blues gespürt und mit Patent Ochsner die Venus gefunden. Etliche – erstaunlich nüchterne – Männer und Frauen wollen aber jetzt vor allem eins: tanzen tanzen tanzen!
Nicht nur auf der Bühne entdecken wir Neues – im Background Gesang sind dies Marisa et Heléne – auch aus den Boxen werden wir mit neuen Klängen verwöhnt. Der Fribourger nimmt zur Zeit ein weiteres Album auf und präsentiert uns heute einen ersten Song davon: „Gin“ – eine groovige Hommage an das Nichtstun und an die Sonntage auf dem heimischen Balkon. Ich bin begeistert und hab meinen Sommer Hit 2013 gefunden!
Gustav führt galant durch sein Konzert, beziehungsweise durch seine Show und versprüht eine Energie, welche das ganze Zelt fasziniert. Für „Hau Ab“ knien sich sogar die Leute an der Bar hin um dann aufzustehen und zu tanzen tanzen tanzen. Und nein bitte nicht, wir wollen ihn nicht, den „Lundi Matin“ und darum singen wir lautstark, mit gestreckter Faust: „no!“
Merci Beaucoup Gustav und Crew – das war Weltklasse. „lalalalalala pour toi“ hallt immer noch in meinen Ohren.