Irgendwie ein Rapper, irgendwie aber auch ein Poet, irgendwie angepasst, irgendwie aber auch sehr pointiert…
Dabu Fantastic stammt aus dem Zürcher Oberland, bezeichnet sich selber als Sänger, Rapper und Multiinstrumentalist. Dieser Mann tauft heute Abend – zusammen mit seiner Band – seine neustes Album „Disco Titanic“, na dann bin ich mal gespannt…
Gegen 23 Uhr geht es in der sehr gut gefüllten Rampe in Bubikon endlich los; ohne grosse Inszenierung schlendern die 6 Musiker auf die Bühne, um sich und das Publikum zu feiern „ihr sind so fantastic“.
Dabu überzeugt mit sinnvollen Texten, nachdenklich stimmenden Pointen und melodiösem Groove. Bei jedem Song wechselt das Diabild, wir werden mitgenommen auf die Titanic, bekommen ein paar Eindrücke von der Entstehung der Songs. Inspiriert von den Texten lasse ich mich treiben, versinke ich in meine eigenen Geschichten und wünsche ich mir eine gemütliche Hängematte her…
Die Band schafft es, den Herren Dabu und Arts einen Boden zu legen, mit dem diese spielen können, mit dem sie ihre Vielfalt aufzeigen können. Bei „coffee“ klingt der Sound nach Salsa, „min Ort“ erzeugt eine bluesige Stimmung… weitere Songs klingen nach Jazz oder Pop, aber eben auch nach Hip Hop.
Das Publikum macht alles mit, sie klatschen den Beat oder erzeugen Lärm. Als dann die Jungs von früher auf die Bühne steigen – um sich mit Dabu und untereinander ein Battle zu liefern – droht die Rampe zu explodieren! Weltklasse kann ich da nur sagen. 🙂 Dabu Fantastic feiert sich, feiert seine CD und aber vor allem seine Fääns und seine Geschichte.
Dabu Fantastic klingt wie: Trummer, Kuno Lauener, Schmidi Schmidhauser, … oder eben einfach wie Dabu Fantastic!
Für mich ist er daher immer noch irgendwie ein Rapper, irgendwie aber auch ein Poet, irgendwie angepasst, irgendwie aber auch sehr pointiert…