Anstelle des Weltunterganges geniesse ich heute mein erstes Konzert von Tomazobi *g*. Ich lasse mich gerne überraschen und bin gespannt auf den Abend. Zudem ist es mein erstes Konzert im Stadtkeller und mir ist immer noch nicht ganz klar, warum Stadtkeller, wenn der Raum doch Parterre ist….egal, das soll mich heute nicht interessieren… Es geht um die Musik, oder wie mir im Verlauf des Abends bewusst wird, die Unterhaltung.
Die selbst Erkorene schönste und beste Band der Welt betritt unter herzlichem Applaus die Bühne. Ich kann bis jetzt nur ersteres Beurteilen und das ist schon mal nicht schlecht *g*. Im ersten Teil der Show nehmen sie uns mit auf Weltreise. Angefangen in Spanien, präsentieren sie uns eine Abend-Serenade. Eine Mischung aus Mani Matter und den Gipsy Kings.
Weiter geht’s zu den Cowboys in den Wilden Westen und danach nach Asien. Immer passend zu der gespielten Musik auch das Outfit, beziehungsweise die Kopfbedeckung. Zu den Liedern gibt es immer wieder ein paar lustige Tanzeinlagen.
Als nächstes führt uns die Weltreise nach Russland, wo der arme Vladimir, passend zum angekündigten Weltuntergang, mit seinem Wodka das Zeitliche segnet. Und dann endet die Weltreise im orientalischen Gebiet. Die 3 Guerilla-Troubadouren unterhalten das Publikum einerseits mit Musik, aber auch mit witzigen Anekdoten.
Im zweiten Teil sind wir zurück in der Schweiz, wo man über Kühe singt und auch politische Themen werden musikalisch verpackt. Natürlich darf auch Weihnachten nicht fehlen. Zudem wird aus Just a Gigolo ein „Gigu“ gemacht, was auch für einige Lacher sorgt. Nachdem schon einige Musikrichtungen durchgenommen wurden, werden wir jetzt zu Gangstern. Mit schrägen Caps auf dem Kopf und beatboxend werden wir ins Ghetto von Luzern entführt.
Die ganze Show ist sehr amüsant und lässt mich einen Abend lang abschalten. Die drei, bzw. vier Männer sind sehr unterhaltsam und spontan, was bei den Leuten sehr gut ankommt.
Liebe ToMazObi`s, vielen Dank für den tollen Abend.