Swiss Music Award 2019

Der Tatort wird von Luzern nach Zürich verschoben, dafür kommt der Swiss Music Award nach Luzern. Dramatik und Spannung bieten beide Gefässe und – spazierte da nicht eben Stefan Gubser an mir vorbei?

Wie es sich gehört für solch eine Preisverleihung, die Nominierten und auch die Anderen sind zahlreich vertreten, flanieren über den roten Teppich und setzen sich anschliessend in den Konzertsaal des KKL. In diesem Saal werden die Awards verliehen, zweimal darf dafür Bligg auf die Bühne, er kriegt je einen Stein für «Best Male Act» und «Best Album«. Lo und le Duc wurden als «Best Group» ausgezeichnet und Sina wurde der «Outstanding Achievement Award» überreicht. Steff la Cheffe durfte nach 2011 wieder einen Stein nach Hause nehmen und zwar als «Best Female Act».

Doch wo würde die Lebensfreude bleiben, wenn an einem Swiss Music Award keine Livemusik gespielt würde? Das KKL bieten dem Veranstalter mit dem Luzernersaal die perfekte Ausgangslage. Während drüben im Konzertsaal Stein um Stein geehrt wurden, genossen wir die Live Musik.

Bastian Baker überzeugte einmal mehr mit seiner unglaublichen Bühnenpräsenz und seinem welschen Charme. Zusammen gehen wir in die Knie und tanzen wir mit ihm durch den Glitzerregen. Davor gab uns Nemo einen Einblick, beziehungsweise ein paar Ohren voll in seine musikalische Welt.

Seit einem Monat ist das Album «White Garden» auf dem Markt, Anna Rossinelli verarbeitet darauf Erlebnisse der vergangenen Jahre. Das Konzert wird von Stefan Büsser gecrasht, welcher Anna den Auftrag gibt, den Preis für den «Best Live Act» zu verleihen. Dieser bekommt die Ostschweizer Band The Gardener & The Tree, dessen Frontmann auch im «White Garden» von Anna Rossinelli dabei ist. Selten hat ein Song daher so gut gepasst wie heute: «Feel it».

Zum Abschluss reisten wir mit Manillio auf den Mond, beziehungsweise holten diesen mit riesengrossen weissen Luftballonen zu uns in den Luzernersaal. Und ganz im Sinne des Song «Monbijou» hoffen wir, dass das zwischen dem KKL und dem Swiss Music Award nicht nur eine einmalige Geschichte bleibt: «Am liebschte heb i mi a dir».

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