Strozzini & Rita Hey im Molton in Winterthur

Der Tag der fallenden Flaschen… Wobei ich das nicht auf die politischen Geschehnisse des Tages beziehen möchte. Da halte ich mich zurück und überlass das beispielsweise den Herren von Strozzini.


Dazu aber später. Die fallenden Flaschen waren tatsächlich ein Phänomen. Ich behaupte, dass über 10 mal ein „Klonk“ aus den hinteren Reihen zu hören war. Unglaublich! Naja, dafür kann man davon ausgehen, dass dementsprechend mehr als 20 Personen an diesem Doppelkonzert mit dabei waren. Um etwas genauer zu werden: das Theater am Gleis war beinahe ausverkauft.

Den Anfang machte Rita Hey mit ihren „traurigschönen Countrysongs“. Die Musik hat mir sehr gut gefallen. Ich glaube von der Stimme und den Songs sind sie gut zu vergleichen mit Heidi Happy oder Sophie Hunger. Nur leider blieb Rita als Person nicht greifbar. Die Musik hätte gerade so gut ab CD kommen können. Dies wiederum spricht für die gute Qualität. Also, CD besorgen und gemütlich zu Hause geniessen..

Nach der Pause dann die vier Herren Strozzini. Und wie angetönt: running gag des Abends: Blocher-Witze. Der Frontmann Tobi schien es zu geniessen – endlich Applaus für Witze… Wobei: wie war jetzt das mit Mörgeli und Nespresso?? Da hätte ich gerne noch eine Nachhilfestunde – ich hab nämlich keinen Fernseher!

Musikalisch liessen sie aber keine Wünsche offen – ausser vielleicht den einen. Die Band mal mit allen Steckern am rechten Ort zu hören. Gerockt haben sie schon fleissig, auch wenn nur gerade der Bass und eine Gitarre verstärkt waren. Die Stimmen von Tobi und Dodo ergänzten sich toll und den Song „alcohol“ nimmt man den Jungs ebenfalls ab. Wenn Tobi so wunderschön schief besoffen und doch tonsicher daher trällert… Ich hab mich amüsiert während dem Konzert und konnte die Musik so richtig geniessen. Obwohl der Abend lang wurde, war ich total fit und musste alles genau verfolgen. Als dann als erste Zugabe nur gerade 25% von Strozzini auf die Bühne kam ( Tobi: „Ich bin zwar nur 25% von Strozzini, aber ich stehe für‘s Volk!“ *g* ) wurde es mit Gitarre und Stimme so richtig gemütlich. Es schien, als wollte er den Motor etwas herunter fahren und uns dann in die Nacht entlassen. *gäääähn* Was hier gar nicht gegen die Musik sprechen soll! Naja, das Publikum hatte noch nicht genug, deshalb gingen wir dann mit einer geballten Ladung Strozzini in den Ohren heimwärts…

Wie gesagt: ich muss die Herren mal sehen, wenn sie so richtig abrocken können. Darauf bin ich gespannt – Und natürlich auf des Ende des Politikerwitzes… *zwinker*

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