Steff la Cheffe am Openair Rebstock in Baden

Was das Mundwerk der Bernerin auf einmal produziert, ist kaum zu glauben. Ja, was da Steff la Cheffe’s Stimmorgane von sich geben ist alles live. Die Beatbox-Vizeweltmeisterin eröffnet den zweiten Abend des ersten Openair Rebstock auf dem Badener Grabenplatz.

Tic Tac Boom – Die Uhr tickt, die Badener sind noch nicht so richtig aufgetaut oder ist für die Anwesenden, welche wohl eher wegen Adrian Stern hier sind, HipHop einfach zu exotisch? Die echten Steff la Cheffe Fans waren wohl kürzlich auf dem Birrfeld oder am Folgetag in Wohlen. Doch je länger das Konzert dauert, umso mehr kommen die Leute in Fahrt. Das Energiebündel bringt es auch gleich auf den Punkt: Die Jungen vorne sind extrem dabei, und die Älteren hinten getrauen es einfach nicht zu sagen. Denn vom Kindergärtler bis zum Grossvater sind alle hier versammelt. Die Aufgabe, diese Spannweite unter einen Hut zu bringen und ihnen etwas HipHop zu präsentieren, löst Steff la Cheffe prima. Mir macht das Konzert jedenfalls Spass.

Was mir heute aber noch viel besser gefällt, als vor einer Woche am Openair Hochybrig oder davor am Argoviafescht: Mehr Beatbox-Einlagen und das Programm scheint mir jedesmal etwas umgestellt, damit es zum Anlass passt. Abwechslung macht das Leben süss.

Bevor Steff la Cheff und ihre Gäng das Feld für den Lokalhelden räumt, zeigt sie noch ihre schauspielerischen Qualitäten. Als Blondine verkleidet versucht sie alle Probleme des Lebens mit einem amüsanten Besuch beim „Hr. Doktor“ zu lösen und sonst gibt’s ja auch noch die „Annabelle“.

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