Seven im ThiK in Baden

Auf seiner Kleintheater-Tour kann Seven endlich machen, was er schon lange wollte. Nämlich Songs spielen, die auf der grossen Bühne keinen Platz finden und dazwischen viel Schwatzen. Ins Theater im Kornhaus bringt Seven Gitarrist Raphael Jakob, Bassist Philip Schweidler und Schlagzeuger und Cellist Micha Dettwyler mit.

Die Bühne ist gemütlich eingerichtet: Teppiche, Tischchen, Nachtischlampen und ein Telefon älterer Generation, welches dann auch immer wieder in Szene gesetzt wird. Seven taucht aus dem Dunkeln auf und singt den ersten Song ganz ohne Begleitung. Später kommt dann auch der Berner Gitarrist dazu, gemütlich mit Rätsel-Plausch-Heftli, wie es sich gehört. Der Bassist bringt seinen akustischer Bass mit und der Schlagzeuger spielt vorerst mal Cello.

Eigentlich erwartete ich ein Konzert, landete nun aber in einem Theater. Zwischen den Songs gibt es mal Sportwiele, sogenannte Wortspiele, oder ein Improvisationstheater mit der Spanisch-Brötli-Bahn. Aber die Hits von Seven fehlen natürlich nicht. Bis das Telefon dem werdenden Papi wieder den Atem still stehen lässt.

Der Abend ist kurzweilig und in seiner persönlichen Atmosphäre einzigartig. Seven plappert aus seinem Nähkästchen und erzählt viel Hintergrundinfos zu seinen Songs. Die Kleintheater-Tour bietet auch den perfekten Platz um bisher unveröffentlichte Songs wie „Worth Waiting“ zu spielen. Besonders beeindruckend empfand ich den Kenia-Song, welcher a capello vorgetragen wird. Die vier Stimmen der Musiker harmonieren perfekt. Mit „Home“ werden wir dann in die Nacht entlassen.

Das Theaterkonzert von Seven ist sehr empfehlenswert, also schnell Terminkalender prüfen und Tickets reservieren, denn ein Grossteil der Shows ist schon ausverkauft.

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