Stell dir vor: Du strebst danach, dein (musikalisches) Glück in New York zu finden. Du lebst es, und entscheidest dich dann, in die Schweiz zu kommen, um mit Anna Rossinelli eine Tour zu spielen…
… welche abgesagt werden muss. Auch kannst du nicht mehr zurück nach New York, weil ein Virus-Ding die Welt blockiert. Was tust du? Genau, du nimmst deine Gitarre und machst, was dich glücklich macht: Musik.
Sam Himself hat in den letzten Monaten jede Möglichkeit genutzt, bei der er vor Publikum spielen konnte. Gerne erinnere ich mich an den Sommerabend im Garten der Schüür.
Daneben hat der Basler ein Album produziert, welches – zumindest in meiner Playlist – seit dem 8. Oktober heiss läuft. «Nothing like the Night», das Konzert in der Schüür beginnt (textlich) düster und bringt die Melancholie mit, welche sich durchzieht. Und nein, Sam Himself ist nicht die Musik, welche dir Traurigkeit bringt. Im Gegenteil, die Melodien, welche die eher melancholischen Texte tragen, wandeln die Musik in positive Energie um und treiben dich an. Meist beginnt der Song tief, wird von Sam Himselfs einzigartiger Stimme hochgetragen, um dann als Energie-Kick mitten im Herz zu landen.
Gestützt wird dieses musikalische Arrangement von seinen Buben (wie er die Musiker bezeichnet) am Keyboard, Schlagzeug, Bass und an der Gitarre. Diese Buben sind es, die den wortwörtlich fliegenden Teppich legen, auf dem wir alle mitschweben.
Und wie wir alle durch die Schüür schweben, wissen wir: Was wir heute hier erleben, wird grösser werden – und hoffentlich noch ganz viele Menschen beglücken. Am besten schaust du grad jetzt in die Agenda und planst deinen Sam-Himself-Konzertbesuch. Ich verspreche dir, das gefundene melancholische Glück wird dich danach begleiten und sich in deinem Herzen einnisten.