Sam Himself am Zermatt Unplugged

Quasi zum Frühschoppen lud uns Sam Himself ein, in seine Geschichten einzutauchen. Er tat dies nicht nur mit Wort und Melodie, sondern sehr auch in Bewegung, doch beginnen wir von vorne.

Die Sonne strahlt auf die Terrasse des Hotel Alex. Nach dem gestrigen ebenso sonnigen ersten Festivaltag haben wir heute einen leichten Sonnenstich. Sam Himself schützt sich daher für den Soundcheck mit einem mässig tollen orangen Sonnenhut. Für das Konzert zeigt er uns jedoch seine wilden, leicht verhudelten blonden Haare. Kurz nach 12 montieren seine Musiker-Buben ihre Sonnenbrillen – böse Zungen behaupten, dass einige einen Kater haben – und begeben sie sich zu ihren Instrumenten.

Sam Himself zieht sich die Gitarre an und ich beginne zu fliegen. Es ist wieder genau so wie damals in der Schüür, Sam singt von der Herausforderung sich selbst und seine eigene Musik zu finden, sich selbst zu bleiben und sich in dieser Form zu akzeptieren auch wenn dies vielleicht sonst grad niemanden interessiert… In meinen Gedanken werden seine Songs zu meinen Geschichten.
Irgendwann mitten im Konzert steigt er aus seinen Schuhen, es scheint so, dass er damit besser tanzen kann. Und dies tut er, wohl auch um seinen Musiker-Buben zu zeigen, dass auch sie gestern gscheiter früher ins Bett gegangen wären. Er hüpft und balanciert über und vor der Bühne.

Wobei, so genau weiss ich es eigentlich nicht (mehr), denn in meinen Gedanken sitze ich längst nicht mehr auf der Terrasse des Alex, sondern schwebe ich mit dem Gleitschirm über Zermatt.

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