„Wake up World“ – das ausharren hat ein Ende, der schönste Schwyzer Musiker kann endlich wieder live genossen werden *g*. Ich bin anscheinend nicht die einzige welche geweckt werden will, ein gut gefüllter Stadtkeller will hören, wie die neue Band, das neue Album tönt.
Die neue Band sind Nori Rickenbacher am Gesang, Rafi Woll (Sprücheklopfer) am Schlagzeug sowie Hintergrundgesang, Andi Schnellmann am Bass sowie Hintergrundgesang, Chris Stalder (Mister 5 times) an der Gitarre, Stephan Lingertat an den Tasten sowie Ralph Zünd (der Mächtigste) am Mischpult. Nori und seiner Band ist es anzumerken – es macht Spass auf der Bühne zu stellen, die neue und alte Musik zu präsentieren und dazwischen Geschichten zu erzählen. Schon beim zweiten Song „we don`t need you“ klatscht und singt das Publikum lauthals mit. „What Women want“ ist zwar nicht neu, dafür funkiger geworden. Bei diesem Song geniesse ich es Chris zu beobachten, einfach ein Künstler, es wirkt total leicht und unverkrampft wie er das Solo spielt. Bei „Alien“ schlendert Nori zwischen den Tischen durch und animiert einzelne Zuhörerinnen zum Background Gesang.
Nach der Pause passen sich die Musiker dem Publikum an, sie sitzen nun ebenfalls. „i believe“ – beim nächsten Flug muss ich unbedingt das Flugzeug WC besuchen… Natürlich wird danach wieder gerockt, sehr zu meiner Freude werden „Summer Comes“ und als Supplement Dawin de Graws „I dont want to be“ gespielt. „Sex uf Wulche 7“ – ungewohnt, Nori singt Mundart, aber mit dieser Zeile passt es:„lueg doch wiedermol bim Rickenbacher verbi mir lönd eus triebe und flüügid richtig Sunneschii“. Ich weiss, bezüglich der Musik von Rickenbacher bin ich geblendet, sie gefällt mir sowieso, zum Abschluss mit „share my dreams“ ist mir klar, der Sommer wird gut, Rickenbacher ist unterwegs und ich sicher wiedermal dabei!
Was ich aber doch schade finde – Linda und Caro fehlen, ich muss mich an die komplett männlichen Töne erst gewöhnen.