Zur Vorspeise des heutigen Abends gab es 5/4 Stunden Autofahrt nach Morschach – ähm, Morgarten natürlich – zusammen mit den „swiss all stars“. Als Hauptspeise dann Rickenbacher und Zünd und zum späten Nachtisch noch Freexone. Appetitanreger dazwischen war Paul Camilleri.
Bei unserem Eintreffen sind noch relativ wenige Leute da. Es scheint wirklich ein Pubfestival im kleinen Stil zu sein. Ein gemütliches Holzhaus, versehen mit einigen Bars und einer kleiner aber feinen Bühne. Die Tatsache, dass die Bands nicht angesagt werden, liesse vermuten, dass die Livemusik Nebensache ist – oder haben die Veranstalter einfach zu wenig Mut auf die Bühne zu stehen?
Also stellt sich Rickenbacher selbst vor. Leider können wir nicht verhindern, dass das Publikum uns immer weiter nach vorne drückt. Plötzlich stehen wir umringt von (männlichen!!!) Rickenbacherfans in der ersten Reihe. Die gute Stimmung auf der Bühne spring sofort auf das Publikum über. So lässt sichs super mitsingen und mittanzen. Während der Duetteinlage von Schlagzeug ( Rafi ) und Djembe ( Nori ) schliesst Nori Blutsbruderschaft mit seinem Djembe.
Fotos findet ihr übrigens unter: www.barstrassparty.ch Aber natürlich ist damit das Konzert noch lange nicht fertig. Auch nach der Zugabe von „Share my dreams“ hat das Publikum noch nicht genug. Hartnäckig singen die vordersten Reihen weiter – bis Nori die Gitarre nochmals umschnallt und sich gemütlich an den Bühnenrand setzt…
Dann ist Zeit für Paul Camilleri. Er eröffnet sein Set mit „in the middle of the night“ welches wir doch auch beide noch einigermassen mitsingen können. Das Publikum scheint allerdings nicht mehr so angetan von der Musik. Auf Grund technischer Mängel schien allerdings auch die Stimmung auf der Bühne etwas gedrückt. Apropos: auch von uns „Happy Birthday“ Felix.
Schon kommen wir zur Nachspeise: Freexone mit powerwoman Caroline Chevin! Schon wärend dem ersten Song möchte ein junger Mann Caroline einen Schluck seines Drinks anbieten. Sie kann natürlich nicht widerstehen. Ihr Kommentar: „ das isch bittere Sex…“ und sie rocken weiter. Die Stimmung ist am Siedepunkt angelangt, das Publikum singt und tanzt. Leider besteht das Publikum nicht nur aus sympathischen Leuten.
Mit Schrecken stellen wir fest, dass die Uhr bereits halb 3 anzeigt. Zeit uns auf den Heimweg zu machen. Natürlich können wirs nicht lassen uns vom Mischpult noch zu verabschieden.