Redwood unplugged oder Reduktion auf das Maximum?
Die Fääns der Zürcher Band drängen in die Schüür Bar, schon während dem Soundcheck beginnt die Show. Der Schlagzeuger Francesco Gasparini und die beiden Brüder Alex und Mark Lim sowie die «einheimische» Nicole Kammermann klopfen ein paar dumme Sprüche und beginnen schlussendlich vor dem angekündigten Konzertbeginn.
Angekündigt war «Redwood unplugged» – ok die Band und die Frontfrau sitzen… Aber ansonsten? Schon mit dem ersten Song wird es laut in der Schüür und der Schlagzeuger kommt zum Fazit «wieso nennen wir die Tour eigentlich nicht Redwood Altersmüde?»
Doch irgendwie stimmt das mit der Altersmüdigkeit auch nicht, mit einer Coolheit und Sicherheit, welche auf vielen Konzertbühnen fehlt, spielt sich die Zürcher Band durch die Redwood Geschichte. Die Geschichte begann irgendwann mal in Zürich und findet aktuell in den Airplays von Radiostationen statt. Die eigentlichen Redwood Konzerte sind dünn gesäät, doch wenn sie dann mal stattfinden, dann rocken sie.
«Graceland», «oh Yeah», die Melodien nisten sich in mein Ohr ein und werden abgelöst durch die nächste eingängige Melodie. Irgendwann meint meine Begleitung (fleissige Konzertgängerin): «wieso habe ich diese Band noch nie live gesehen?»
Für 2016 ist ein neues Album angekündigt und dann stehen die Veranstalter hoffentlich Schlange um Redwood zu buchen!