SCHRUMM… Drei Springteufel mit Bass oder Gitarre rasen auf die Bühne und rocken so richtig los. Schwups, die Zuschauerzahl verfünffacht sich. Alle sind nur wegen dem Hauptakt QL da. Diese sind heute zwar ohne Pepe Lienhard Horns da, dafür stimmen sie als erstes Lied gleich seinen Nummer 1 Hit „Swiss Lady“ an.
In gewohnt schräger Art spielen sie sich durch das Repertoire der Schweizer Klassiker. Ob Songs vom Trio Eugster wie „oh läck du mir“, „Louenesee“ von Span oder „ewigi Liäbi“ von Mash, alles wird in den Funk-Punk-Generator geschmissen und kommt als aufgepeppte Version wieder zum Vorschein. Die Form ist neu, dem alten Kern wird Respekt gezollt. Es ist doch schön, wenn man bei jedem Lied den Text kennt…
Getreu dem Motto von Pät „Wir spielen lieber vor 100 geilen Siechen als vor 1000 Arschlöcher“ singen wir bei „Ramseyers wei go grase“ lauthals mit. Auch die Stage-Crew lässt es sich nicht nehmen und schunkelt hinter dem Vorhang mit. Sie machen Musik, die bewegt. Und dass sie sich auf der Bühne nicht grso ernst nehmen, weiss man spätestens nach dem dritten Prost. Es ist halt eine „Fuzziband“.
Pät unterhält uns den ganzen Abend mit seinen markigen Sprüchen, diese sind gerne gewürzt mit Seitenhieben auf Stämpf, der offenbar seine Gitarre nicht stimmen kann und es deshalb auf der Bühne tun muss.
SCHRUMM… Mit dem Schlussakkord Punk-Funk im Ohr gehe ich beschwingt in die nebligen Nacht hinaus. Das hat gut getan!