Pegasus am FeelGood Festival in Niedergösgen

Im Blitzlicht-Gewitter starten die Bieler ihr „Love & Gunfire“-Sommerset. Ein grosser Song reiht sich dabei an den nächsten.

Der Sound und die Show von Pegasus sind inzwischen erwachsen geworden. Wahrscheinlich genau deshalb und mit der frisch regen-geduschten und guten Laune auf dem Gelände werde auch ich voll in den FeelGood-Mood dieser Musiker reingezogen.

Mangels Zeitressourcen war eine Berichterstattung über das Konzert von Pegasus am FeelGood Festival gar nie geplant. Doch das Konzert hat so viel Spass gemacht, dass es sich eine Erwähnung redlich verdient hat. Das Spektakel von Pegasus kommt ausgereift und voller Spielfreude daher. Die Band hat hier auf dem Mösli etwas gutzumachen, beim letzten Besuch kämpften sie mit Fieber. Vollgas kommt deshalb heute ein Hit nach dem anderen aus den Boxen. Und obwohl ich kein Album dieser Band besitze, kann ich überraschend häufig mitsingen. „Love & Gunfire“ macht seinem Namen alle Ehre, mit Liebe zum Detail und trotzdem wie ein Geschoss werden dabei alle Sinne beansprucht.

Überraschend war wohl für alle, Band und Publikum, dass Noah Veraguth spontan Zuschauer Ritschi, welcher inzwischen ein paar trockene Kleider gefunden hat, auf die Bühne holt. Bisher hat noch keine Zusammenarbeit stattgefunden. Lange musste jedoch nicht überlegt werden, was nun auf der Bühne passieren soll. Aus „Easy“ wird eine Jam Session, wobei Ritschi den Refrain übernimmt und passend einen Beatbox-Teil dazusteuert. Die Festivalbesucher sind begeistert und schreien nach Wiederholung.

Gerne hätten sie noch lange weitergespielt, das Publikum hätte gerne noch lange zugehört, doch irgendwann musste die Band das Feld räumen. Zurück bleibt der knöcheltiefe Schlamm, mitnehmen tun wir gerne die Erinnerung an ein fantastisches Festival mit sensationellen Konzerten und gerade mal einer einzigen verregneten Show. Bis zum nächsten Jahr!

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