Lina Button im Seefeld Razzia in Zürich

„Die vielfältigen Eigenkompositionen der Sängerin mit der Bluesig-warmen Stimme nehmen einem mit auf eine Weite Reise. Ihre Songs überzeugen durch musikalische Qualität und unvergleichlichen Charme. Ehrlich, direkt, und immer mit einem spitzbübische Lächeln.“

Dies verspricht mir der Flyer mit dem für die CD Taufe der Wahlzürcherin Lina Button geworben wird… Soviel Schwärmerei muss natürlich überprüft werden, also mache ich mich auf den Weg in das Seefeld:

Angekommen staune ich erstmal über die vielen Menschen, welche wie ich der im Radio gehörten Single oder eben dem Flyer oder vermutlich der Jugendfreundschaft mit Lina Button gefolgt sind. Die gespielten Songs laden ein zum wippen oder kuscheln, je nach Situation während der, der bluesig-warmen Stimme gelauscht wird.

Zwischendurch höre ich jazzige oder auch funkige Rhythmen. Was sich aber durch das ganze Konzert durchzieht ist die Ruhe und Entspannung in der die Songs gespielt werden.. Wenn sie sich an das Piano setzt um von der vergeblichen Liebe gegenüber von einem Trottel zu singen, dann höre ich sie, die angepriesene Ehrlichkeit. Oder eben die Musik welche direkt von innen zu kommen scheint und durch das sehr echt, wenn nicht sogar verletzlich wirkt.

Von der angeblichen Nervosität der Frontfrau merke ich dennoch nichts. Was ich dafür merke, Lina Button’s Musik eignet sich perfekt für einen lauschigen Liebesabend aber nicht wirklich für eine rauschende Party. Ich persönlich würde mir am heutigen Abend noch mehr Songs im Stile von „a No Would Be Enough“ wünschen.

Konzertbericht teilen via:
Facebook
WhatsApp
E-Mail