Seetalrock – seit vier Jahren nicht mehr aus der Region weg zu denken – organisiert von der einheimischen Band „Deteil“. Mit dem Kosenamen von Beinwil (gesprochen Böju) tut er sich sichtlich schwer – es richtig auszusprechen (Beiu)… Ich kann ihn aber etwas verstehen. Als Zürcherin im Aargau kann ich mir diesen auch nicht behalten und kann darüber nur schmunzeln.
Mit zwei Songs aus den neuen Album „The Shades of Light“ startet das Musikfeuerwerk welches beim Song „It’s So Beautiful“ so richtig zündet. Danach spielte Daniel und seine Band diverse Songs aus allen drei Alben, wobei ich das Gefühl habe, dass bei den älteren Songs das Publikum mehr mitgeht und die Band ebenfalls mehr Spass hat. „Dream on“, „Fly Baby Fly“, „Power on Ice“, „Maybe In Heaven“ und “Kick Me Out That Door“ um nur einige davon zu nennen.
Aber wieder einmal lässt auch bei diesem Konzert das Publikum leider ein bisschen zu wünschen übrig. Je länger – und für meinen Eindruck je besser – das Konzert wird, je mehr wandert das vorwiegend junge Publikum zur Bar in den angrenzenden Saal. Zur Konzertmitte fühlen wir uns vor den Mischpult schon fast ein bisschen verlassen, denn zur Bühne ist ein grosses Loch gewachsen. Uns kümmert dies aber nicht weiter denn so haben wir nun endlich Platz zum tanzen und kein lästiges Geschwafel von Teens mehr vor uns. Bei der Zugabe dann das umgekehrte Bild. Kaum erklingen die ersten Takte von „Lady in Black“, schon rennen die Jugendlichen wieder zurück in den Saal um nochmals die Arme zu schwenken und mitzusingen. Man könnte meinen, alle haben nur auf dieses eine Lied gewartet.
Mein Kommentar zum Konzert: Ein geniales Feuerwerk von Rockmusik wie es nur wenige andere Schweizer Bands hinbekommen!