Beim letzten Konzertbesuch im Papiersaal haben wir dumme Sprüche gerissen über die Leute, welche im Sofa sassen – wie vor dem TV. Heute setzen wir uns selber hin. Schliesslich macht Gustav Musik fürs Herz und da schadet zuviel Bewegung *g*.
Die, welche dort waren, erlebten einen sehr gesprächigen Gustav, der seine Bühnenwildsau ausgelassen feierte. Mal Gitarre spielend, mal am Schlagzeug, dann wieder holte er wildfremde Frauen auf die Bühne – zwecks instrumentaler Unterstützung natürlich. Sehr imponiert hat uns die Multitaskingfähigkeit von ihm, er sitzt am Schlagzeug – spielt dieses, hat eine Gitarre in der Hand – spielt auf ihr und als Supplement ist er am singen oder am spielen der Mundharmonika. Zusammen schwelgen wir zwischen dem wunderbaren Zürich und dem schmerzlichen Fribourg. Machen einen Abstecher an die Euro und fahren am Schluss gegen Süden.
Wir Erfahren, dass im Kaufleuten keine Gage bezahlt wird, da die Musiker bezahlen damit sie spielen dürfen und bekommen eine Einführung in das korrekte Handling einer Rassel.
Leider lässt uns die SBB keine andere Wahl – wir müssen das Konzert um 23.00 Uhr – nach 2,5 Stunden verlassen… Wie lange er noch weiterspielte, mit dem Publikum flirtete und dieses verzauberte wissen wir leider nicht.
Aber was wir wissen, ist die Tatsache – wir kommen wieder! Und dann mit dem Auto!
Und alle anderen, welche Gustav noch immer nie erlebt haben: Macht euch auf die Socken!! Ihr habt bis anhin definitiv was verpasst!!!