Gustav am Openair Gampel 2010

Laut dem Moderatorenteam herrschen an diesem Sonntag um die Mittagszeit in Gampel rund 27 Grad. Gustav beehrt uns trotzdem im schwarzen Hemd, schwarzer Jeans und schwarzen Lackschuhen. Die Leute sind heiss auf diesen Mann und seine Hellbrothers. Dank dieser Vorfreude kann der Fribourger sofort loslegen, die Temperaturen steigen somit radikal und bald habe ich das Gefühl, ich tanze in einem Backofen.

Die Sonne brennt direkt auf die Bühne, Gustav droht zu schmelzen… Um sich ein wenig anzukühlen, trennt er sich von seinen synthetischen Lackschuhen. Was dazu führt, dass er wegen dem heissen Bühnenboden nicht mehr wirklich über die Bühne toben kann! Uns ist es egal, einige Seifenblasen lassen sich vom Wind treiben und wir lassen uns von den heissen Rhythmen treiben. Gustav besingt uns mal auf französisch, dann wieder in seinem Dialekt. Immer wieder landen wir bei der Liebe oder den vielen Fragen / Unsicherheiten / Freuden, welche diese mit sich führt – um zwischendurch lautstark dem „Lundi Matin“ ein lautes NON entgegenzuschreien!

Mittlerweile herrschen auf der Bühne wohl gefühlte 45 Grad – Gustav trennt sich kommentarlos von seinen schwarzen Jeans und rockt in den Unterhosen weiter. Gemeinsam verreisen wir gegen Süden und lassen den Alltag hinter uns!

Wenn Gustav am Ende vom Konzert seine Band vorstellt, bekomme ich immer wieder Hühnerhaut – toll, die Vermischung der Nationen und Sprachen, welche er auf einer Bühne, sowie vor der Bühne verreint. Genau diese Echtheit und Selbstverständlichkeit ist es, welche an einem Gustav Konzert von einem Herzen in das andere Herz fliesst – danke!

Konzertbericht teilen via:
Facebook
WhatsApp
E-Mail