Ich stehe mitten unter einer Handvoll verlorener Hardcore-George-Fans in einer Halle, die viel mehr Zuschauer verdient hätte. Es werden noch Instrumente gestimmt, der Sound gecheckt und schon geht’s ohne Firlefranz los!
Das gelungene Intro nimmt mich mit auf die musikalische Reise. Das Duett von George Schwab und Regula Bauriedl fetzt so richtig und ich wippe und klatsche gleich beim ersten Lied mit. Das macht Laune auf mehr.
Der Frontmann George Schwab findet sofort den Draht zum Publikum. Er ist der Master und zelebriert den Abend, springt umher, tänzelt und ist omnipräsent. Die Zuschauer danken es und klatschen, tanzen und wippen im Takt. Die Leute sind anscheinend nicht zum ersten Mal an einem George Konzert, so treffsicher, wie sie alle Texte mitsingen können. 🙂
Nach drei-vier Lieder schwillt die Energie der Songs ab, doch ich will mehr. Will mich wieder mitreissen und anstecken lassen. Irgendwie gelingt dies nicht mehr und das Konzert reisst mich heute nicht mit. Schade.
Den letzten Teil geniesse ich auf dem Balkon und nehme mir vor, der Band an einem anderen Tag nochmals eine Chance zu geben. Verdient haben sie es auf alle Fälle.