Chamber Soul im Parterre in Basel

Ich bin sehr gespannt auf das Trio, denn bis jetzt kenne ich sie nicht. Mit einem Caipirhina bewaffnet ging’s auf ins gemütliche Parterre an ein Tischchen in der ersten Reihe. Mit etwa 50 Zuhörern ist das Parterre nur zur Hälfte gefüllt. Doch der leere Raum wird ausgefüllt vom geballten Beginn des Konzerts. Mit gewaltiger Stimme legt die Amerikanerin Brandy Butler los. Eine sehr sympathische Frau mit einem noch sympathischerem amerikanischen Schweizerdeutsch. Sie verrät uns, dass sie Beyonce nicht mag. Sie erzählt von der Soulszene ihrer Heimatstadt Philadelphia, die viel Einfluss auf ihre Musik hatte, und arrangierte die Tour mit dem Gallatea String Quartett. Mit Geige und Cello im Hintergrund wird die Musik noch wärmer.

Beeindruckt bin ich auch von René Mosele, dem Mann an der Posaune. Fantastisch, was der aus dieser Posaune und seiner Lunge holt. Das Publikum ist begeistert und die Band extrem unterhaltsam mit persönlichen Geschichten und wahnsinnig guter Musik! Lautstark wird um Zugabe gebeten!
Ich finde, Chamber Soul gehört auch auf grosse Bühnen und lege jedem ans Herz, bei Gelegenheit das Trio zu hören!

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