Burrell im Salzhaus in Winterthur

Burrell – mit zwei r und zwei l aus Luzern steht heute auf der kleinen Salzhaus Bühne. Der Name ist mir schon oftmals begegnet, musikalisch wahrgenommen habe ich ihn bis My Space nicht. Dementsprechend neugierig erwarte ich den Konzertbeginn.

Reto Burrell beginnt das Konzert alleine, unterstützt von sich selber, an der Gitarre und Mundharmonika. Bald schon bekommt er menschliche Unterstützung, Rafi Woll setzt sich an das Schlagzeug und legt los – einfach nur genial dieser Mann! Burrell singt und pfeift von der gemeinen Liebe, trinkt dazu einheimisches Bier und geniesst es sichtlich auf der Bühne zu stehen. Auch ich bleibe nicht lange auf dem bequemen Sofa sitzen, bald schon stehe ich vor der Bühne. Diese Musik – produziert von zwei genialen Musikern – zieht mich in ihren Bann.

Schnell stelle ich fest – äschti, wie konntest du diese Musik in den letzten Jahren verpassen? Was es genau ist, kann ich nicht formulieren – tut mir leid. Aber es ist so ein Konzert wo ich einfach merke – das passt! Auch für die Augen findet einiges statt, zwischendurch bewegt sich Rafi rund um die Bühne und hämmert den Rhythmus auf allem was ihm unter die Schläger kommt. Reto zieht sich einen Cowboy Hut über und spielt Country – dank dem Hut ist die „Superman-Locke“ gebändigt.

Besonders gut in Erinnerung bleibt mir der Song „Amy“, Reto steht VOR dem Mikrofon am Bühnenrand und Rafi setzt sich mit einer kleinen Trommel an den Bühnenrand. Natürlich rockt auch dieser Song – nach diesem sehr persönlichen Intro – wird es nochmals richtig laut im Salzhaus.

Ich für meinen Teil freue mich, Reto Burrell auf swissmusicdiary.ch zu begrüssen und freue mich auf weitere eindrückliche Konzerte – danke für den genussvollen Abend.

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