Baschi am H2U Festival in Uster

Und dann stehen sie auf der Bühne, die Bewohner*innen des Werkheim Uster, weil es eben genau diese Institution schon seit 40 Jahren gibt und dies gefeiert werden soll. Vor ein paar Wochen war Baschi auf Besuch und gemeinsam wurde entschieden, dass das heutige Konzert gemeinsam eröffnet werden soll.

Baschi nimmt uns mit durch sein bald 20 jähriges Musikschaffen und 9 erschienene Alben, er schafft es, dass mitgesungen wird und immer wieder werden die Arme geschwungen oder wird in die Hände geklatscht. Baschi – und vor allem auch seine Musiker – legen ein solides Set hin. Gemeinsam überwinden wir den (inneren) „Schweinehund“ und trainieren wir den eben gegessenen Streuselkuchen weg. Später erinnern wir uns an die Zeit um 2005 als sein zweites Album „Irgendwie Held“ erschien und die Hymne „Irgendwie wunderbar“ sich mitten in unsere vom Plüsch-Sound gesättigten Herzen schlich.

Bevor 2023 – zum 20jährigen – seit zehntes Album erscheinen soll, spielt er heute sein letztes Festivalkonzert der Album „1986“ Tour. Somit setzen wir uns unter die „Alti Linde“ und erinnern wir uns an unsere Wurzeln und die Momente die uns prägten. Und wie wir dann da so sitzen und ganz bei uns sind, setzt der Synthie-Pop ein und fragt uns ob wir seine „Meerjungfrau“ sein wollen. Zum Glück ist Baschi aber auch der, welcher mit „Bring en hei“, dem eigentlich als Dokumentar-Film Titelsong konzipierten Song, DIE Schweizer Fussball Hymne nach Hause, beziehungsweise eben unter das Volk bringt. Somit sind sie wieder oben die Arme und wir alle in Feierstimmung.

Angefangen hat das Konzert mit dem Song „LSG“ und der eingespielten Zeile „Mer seit de Baschi isch e Schlampe“ – geendet hat es mit „Wenn das Gott wüsst“ und meiner Erkenntnis, Baschi ist und bleibt der Garant für pointierte Texte und soliden Musikern die ihre Instrumente beherrschen.

Danke an Christian Reding von farbfoto.ch für das Foto.

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