Annakin im gRaum in Uster

Schwelgen… Träumen… sich in den Frühling treiben lassen… Ich setze heute ganz viel Hoffnung in Annakin, hoffentlich vertreibt ihre Musik den Winter – mindestens hier in Uster!

Das Konzert im Gemeinschaftsraum an der Florastrasse 49 beginnt gemütlich, die Anwesenden drängen sich vor die Bühne, einige setzen sich sogar im Schneidersitz auf den Boden. Annakin – stilecht im weissen Kleid – wird heute Abend von Dimitri Käch an der Gitarre und Ambrosius Huber am Cello, begleitet. Die Aargauerin braucht ein paar trübe, melanchonische Songs um anzukommen. Sie lässt die Melodien über uns schweben, tanzt mit den Händen und nimmt uns mit an verschiedene Orte. Zwischendurch lädt die Musik ein zum tanzen, meist aber einfach nur zum hören und beobachten. Annakin – die Frau mit den singenden Händen, ich hab noch selten eine Person erlebt, welche so eindrücklich mit (beziehungsweise durch) ihrem Körper kommuniziert.

Hinten an der Bar wird fleissig durchgequasselt, vorne lauschen und staunen jedoch rund 50 Menschen welch imposante Stimme in der zart wirkenden Annakin steckt. Sie nimmt uns mit durch ihre drei Alben und macht uns gluschtig auf ihr viertes Album, welches im Januar 2014 erscheinen soll.

Als Schlussbouqet wird die Bühne zu „Torch Songs“ in blaues Licht getaucht und der Schatten an der Bühnenwand wirkt entsprechend noch mystischer und passend zum Song.

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