Im 2005 der 72 Stunden Song / im 2006 die CD Taufe von «Come and figure it out» / im 2007 ein geplatzter Plattenvertrag in England / im 2008 ein verschifftes Konzert am Openair Hochybrig… und in den Jahren danach ganz viel Zeit und Muse um sich zu entwickeln, Konzerte zu spielen und älter zu werden.
7 Dollar Taxi wurden sicher älter – aber haben sie sich auch sonst verändert?
Endlich geht es los, auf der Bühne erscheint eine Leinwand, 7 Dollar Taxi geben uns einen kurzen Einblick in ihre Album Release Vorbereitungen. Dazu haben sie sich zum Beispiel auch mit Pepe Lienhard getroffen. Die volle Schüür ist parat, extrem parat. Als 7 Dollar Taxi auf die Bühne kommen, wird gekreischt, werden Plakate hochgehalten, wird ab dem ersten Takt getanzt und getobt.
Zwischen den neuen Song wie «Red Lips», «Sputnik und Laika» oder «Hobin Rude» dürfen natürlich auch die alten Hits wie «Jurassic heads» nicht fehlen. Doch egal, wie alt der Song ist, Tizian von Arz (voc, git), Christoph Zurflüh (git), César von Arz (bass) und Simon Wigger (drums) legen ein solides Set ab, kennen jeden nötigen Handgriff und präsentieren uns eine gelungene Mischung zwischen Party, Animation und musikalischem Können.
Immer wieder spüre ich sie, die emotionale Hühnerhaut, welche sich einstellt, ab der Freude und Energie, welche von der Bühne strahlt. Im Laufe des Konzertes wirken die vier Luzerner immer lockerer, Tizian wagt sogar einen Stagedive in das Publikum. Die Taufpaten werden schlussendlich spontan im Publikum gesucht und zu Tee auf der Bühne eingeladen, bevor das Baby «well, it’s about time» – zusammen mit ein paar Konfetti – in das Publikum fliegt.
Mit dem Schlusspfiff der Bühnenwildsau Christoph werden wir an den Merchandising Stand entlassen. Dieses Konzert werden wir nicht so schnell vergessen UND von den Jungs werden wir in den nächsten Monaten sicher noch ein paar mal hören…